Rund fünf Millionen Euro für Digitalisierungs- und KI-Projekte
Der Senat hat die Fortführung von zwei im Digital Hub Industry angesiedelten Projekten beschlossen. Für das Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen/Bremerhaven (TZKI) sind bis 2026 Mittel in Höhe von rund 2,84 Millionen Euro vorgesehen, für TOPAS, das Transferzentrum für optimierte, assistierte, hochautomatisierte und autonome Systeme, 2,14 Millionen Euro.
Das Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen/Bremerhaven unterstützt Unternehmen bei der Einführung von KI-Technologien, setzt sich für das Zusammenwachsen der Bremer KI-Szene ein und ist ein zentraler Baustein der KI-Strategie für das Land Bremen. Das Transferzentrum TOPAS fungiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie und stellt Unternehmen im Land Bremen komplexe KI-Anwendungen für anwendungsnahe autonome Systeme zur Verfügung.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Senat verabschiedet Solardachausbau für Bremen
Der Bremer Senat hat heute das Gesetz zur Beschleunigung des Ausbaus von Anlagen zur Stromerzeugung aus solarer Strahlungsenergie der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau verabschiedet. Um den steigenden Klimaschutz-Anforderungen Rechnung zu tragen, führt Bremen die Pflicht von Solardächern bei Neubauten und Bestandsgebäuden ein, bei denen die Dächer erneuert werden.
Ziel des Gesetzes ist es, eine umweltverträgliche und ressourcenschonende Erzeugung von Energie zu gewährleisten und unabhängig von Gas-, Öl- und Kohlelieferungen oder -abbau zu werden. Das Gesetz dient der Kohlenstoffdioxidminderung und der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im Stromsektor und damit dem Klimaschutz. Dafür sollen für Photovoltaikanlagen geeignete Dachflächen möglichst weitgehend genutzt, aber auch Potenzialflächen auf Neubauten geschaffen werden.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
NFDI4Health fördert Citizen-Science-Projekte
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten (NFDI4Health) baut vier Projekte aus dem Bereich Citizen-Science auf. Ziel ist, durch den intensiven Austausch mit interessierten Bürger:innen, Ängste vor der Datennutzung abzubauen und aufzuzeigen, welche Chancen diese bietet. Als Citizen-Science werden Methoden bezeichnet, bei denen Forschungsprojekte unter Mithilfe von oder komplett durch interessierte Laien durchgeführt werden.
"Citizen-Science-Projekte weisen viele spannende Aspekte auf, die der klassischen Wissenschaft oft fehlen", erklärt Prof. Dr. Hajo Zeeb von NFDI4Health und Leiter der Abteilung für Prävention und Evaluation am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS in Bremen. NFDI4Health ist Teil der von Bund und Ländern geförderten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur und hat zum Ziel, ein umfassendes Inventar deutscher epidemiologischer, Public-Health und klinischer Studiendaten aufzubauen. Das Konsortium setzt sich aus 17 Partnern verschiedener Fachdisziplinen zusammen. Insgesamt 48 namhafte Institutionen aus dem Gesundheitsbereich sind beteiligt.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Gemeinsame Zusammenarbeit treibt Fortschritte in der maritimen Energietechnologie
In einem Forschungsprojekt entwickeln Freudenberg e-Power Systems, die Meyer Werft und die Royal Caribbean Group ein völlig neues, auf den maritimen Bereich zugeschnittenes Brennstoffzellensystem. Ziel des mehrjährigen Projekts ist es, ein maritimes Brennstoffzellensystem von bisher ungekanntem Ausmaß zu entwickeln, das die Schiffe der Nova-Klasse der Royal Caribbean Group mit Strom versorgen wird und einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zum Net Zero Newbuild darstellt. Nach Abschluss des Projekts soll die Brennstoffzellenanlage die gesamte Hotellast eines Schiffes abdecken und einen schadstofffreien Betrieb im Hafen ermöglichen.
Die Durchführung dieses komplexen Projekts stellt eine grundlegende Weiterentwicklung der Art und Weise dar, wie traditionell Energie an Bord erzeugt und verteilt wird, und ebnet den Weg für eine innovativere und nachhaltigere Zukunft. Die Technologie zur Umwandlung von verflüssigtem Erdgas (LNG) in nutzbaren Wasserstoff ist bereits entwickelt, aber die Überführung und Komprimierung von der großtechnischen Verwendung an Land in die Schiffsumgebung war eine beeindruckende Herausforderung.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Windgipfel: Blockaden abbauen und Energiesouveränität sichern!
Am morgigen Mittwoch hat Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck zum ersten von insgesamt zwei für dieses Jahr angekündigten Windgipfeln geladen. Auf dem Gipfel werden neben dem BMWK und Vertreter:innen der Windenergiebranche auch die Bundesländer und diejenigen Ministerien vertreten sein, die über ihre Zuständigkeiten Einfluss auf den Ausbau nehmen können.
Der Windgipfel ist die große Gelegenheit, eine Wind-an-Land Strategie zu erarbeiten und mit einer gemeinsamen Anstrengung aller Beteiligten die hinreichend bekannten Hindernisse aus dem Weg zu räumen und den nötigen Zubau der Windenergie endlich zu entfesseln. Zahlreiche Verbände richten sich daher mit einem gemeinsamen Appell an die Beteiligten, den Windgipfel zu einem Erfolg zu machen.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Unsere Datenschutzerklärung entsprechend der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) finden Sie hier: https://www.i2b.de/datenschutz/
Newsletter abbestellen