Newsarchiv
Dienstag
Historisches Feuerschiff Elbe 3 im Dock angekommen
Es war ein vorläufiger Abschied im Museumshafen, der im zweiten Anlauf klappte: Das Schiff mit der längsten Liegezeit im Hafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte, die Elbe 3, wurde jetzt ins Dock geschleppt. Die Sanierung soll 90 Tage dauern.
Gegen 4 Uhr am Morgen fielen die Leinen und das 44 Meter lange Feuerschiff Elbe 3 wurde von zwei Schleppern durch den Museumshafen in den Neuen Hafen und von dort in die Außenweser zum Fischereihafen in die Bredo-Werft geschleppt. Koordiniert von bremenports wird das Schiff dort von der Rupertus-Strako GmbH während eines rund dreimonatigen Aufenthalts in der Werft grundlegend saniert und renoviert. Die Verholung sollte eigentlich bereits Mittwoch stattfinden, musste aber aufgrund von schlechter Witterung abgesagt werden. Die Elbe 3 ist 114 Jahre alt und liegt seit 1967 im Alten Hafen.
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Energiebedingte CO₂-Emissionen in Niedersachsen im Jahr 2020 um 5 Prozent gesunken
Im Jahr 2020 sank nach Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) der energiebedingte CO2-Ausstoß des Landes auf insgesamt 57,3 Mio. Tonnen. Das ist ein Rückgang der Emissionen dieses klimawirksamen Gases um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (60,4 Mio. Tonnen CO2). Im Vergleich zum Basisjahr 1990 mit Emissionen in Höhe von 76,8 Mio. Tonnen CO2 entspricht dies, wie das LSN weiter mitteilt, einer Reduzierung um ein Viertel (-25,4 Prozent), d. h. einer Einsparung von 19,5 Mio. Tonnen CO2.
Die CO₂-Emissionen 2020 in Niedersachsen gingen in erster Linie auf den Einsatz von Erdgas und hergestellten Gasen (25,6 Mio. Tonnen CO2), Mineralöl und Mineralölprodukten (22,1 Mio. Tonnen CO2) und Kohlen (8,7 Mio. Tonnen CO2) zurück. Die energiebedingten CO2-Emissionen haben den größten Anteil der sogenannten Treibhausgasemissionen, die den Klimawandel verursachen.
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Gemeinsam gegen die Fachkräftekrise: HSB plant weitere duale Studienplätze
Bundesweit herrscht Fachkräftemangel. In nahezu allen Bereichen suchen Unternehmen und Einrichtungen dringend Nachwuchs und personelle Verstärkung – auch in Bremen. Ein Weg aus der Krise ist die Qualifizierung von Fachkräften durch duale Studiengänge. Die Hochschule Bremen (HSB) bietet bereits eine Vielzahl an dualen und vergleichbar aufgebauten Studiengängen an. Bereits in diesem Jahr soll das Angebot erhöht werden – vor allem im MINT-Bereich. Die Handelskammer Bremen begrüßt und unterstützt die Offensive der HSB. Unternehmen und Studieninteressierte können sich bei Interesse melden.
Schon jetzt ist an der HSB ein neues Angebot in Vorbereitung: So steht für das kommende Wintersemester der neue duale Studiengang Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik in den Startlöchern. Um das Angebot an der Hochschule Bremen insgesamt weiterauszubauen, will die HSB für Unternehmen die Aufnahmekapazitäten in bestehenden Studiengängen erhöhen. Von den knapp 9.000 Studierenden sind zurzeit rund 800 in dualen Studiengängen eingeschrieben. Dabei kooperiert die HSB mit knapp 200 Unternehmen und Organisationen in Bremen und der Region.
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Post- und Long-COVID-Syndrom: Wie digitale Interventionen helfen können
Digital durchgeführte psychologische und körperliche Übungen können die Gesundheit von Post- und Long-COVID-Patient:innen verbessern. Das ist das Ergebnis einer Studie über den Stand der Forschung, die ein Team um Dr. Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin an der Constructor University, erstellt hat. Die Ergebnisse wurden kürzlich im renommierten „Journal of Medical Internet Research“ veröffentlicht.
Bei Menschen mit Long-COVID treten die Beschwerden über einen Zeitraum von vier Wochen nach der Infektion auf, bei Post-COVID halten sie auch nach drei Monaten noch an. Zu den Symptomen gehören etwa eine anhaltende Müdigkeit, Atembeschwerden, Konzentrationsprobleme oder auch depressive Verstimmungen. Digitalisierte Interventionen unterstützen hier mit individualisierten Therapieangeboten, die typischerweise begleitet werden durch medizinische Fachkräfte. Das können Bewegungsprogramme, Übungen zur Entspannung und Atmung oder auch medizinische Vorträge und Beratungen sein.
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Nordmedia fördert 48 Projekte mit rund 5,8 Millionen Euro
Der Vergabeausschuss der nordmedia vergab in der ersten Förderrunde 2023 Fördermittel von bis zu 5.800.798,36 Euro an 48 Projekte. Gefördert wurden insgesamt drei Drehbuch- und Stoffentwicklungen, vier Projektentwicklungen, 26 Produktionen, vier Maßnahmen im Bereich Verleih, Vertrieb und Verbreitung sowie zwei Abspiel- und Präsentationsmaßnahmen. Außerdem wurde ein Projekt im Bereich Qualifizierungs- und Beratungsleistungen, sowie vier Projekte im Rahmen des Talentförderprogramms „mediatalents Niedersachsen“ und drei Games unterstützt.
Die höchste Fördersumme erhält die Fortsetzung der mehrfach ausgezeichneten Crime-Serie "Die Toten von Marnow". In „Das finstere Herz“ kommen die Kriminalhauptkommissare Lona Mendt und Frank Elling einem Menschenhändlerring auf die Spur. Der Fall wird auf unterschiedlichen Ebenen erzählt. Produziert wird der Thriller-Serie von der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft. Die Dreharbeiten starten im November 2023 in und um Hannover und im Harz.
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Mittwoch
Woche des Wasserstoffs: Die grüne Zukunft beginnt
In der Zeit vom 10. Juni bis zum 18. Juni 2023 dreht sich im Kontext der bundesweiten Aktionswoche in der Seestadt Bremerhaven und der Stadt Cuxhaven bereits zum vierten Mal alles rund um das Thema Wasserstoff.
Hier wird intensiv an Zukunftsfragen gearbeitet. Klimawandel, Energieversorgung, Logistik, Mobilität: Diese Themen sind globale Herausforderungen. In Bremerhaven liegen darin für die zukünftige Weiterentwicklung der Energiebranche große Chancen. „Die Stadt Bremerhaven ist als Innovationsstandort für grüne Wasserstofftechnologie bereits erfolgreich vorangeschritten und viele spannende Projekte befinden sich derzeitig in der Planung und Umsetzung. Die Woche des Wasserstoffs gibt uns die Möglichkeit, die lokale und regionale Expertise sichtbarer zu machen und in direkten Austausch mit den Partner:innen, Anwender:innen und Bürger:innen der Stadt zu treten“, so Oberbürgermeister Melf Grantz.
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i2b meet up „Klima retten. Sozial verantwortlich handeln. Wirtschaftlich sein: ESG. Risiko oder Chance?“
Am 6. Juni 2023 findet um 18 Uhr das nächste i2b meet up Live und in Präsenz zum Thema „Klima retten. Sozial verantwortlich handeln. Wirtschaftlich sein: ESG. Risiko oder Chance?“ im Campus Space der Sparkasse Bremen statt.
Eine ganzheitliche Unternehmensstrategie nach den Kriterien „Environmental, Social and Governance“ - kurz ESG - umfasst alle Dimensionen nachhaltigen Handelns, wird zunehmend von Kunden und Banken nachgefragt und von Verbrauchern honoriert. Gute Gründe also, die Geschäftstätigkeit auf mehr Ressourcensicherung, höhere Sozialstandards und eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung hin auszurichten. Wie setzen Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele um? Welche organisatorischen Maßnahmen sind für die Einführung der verpflichtenden Berichterstattung erforderlich und welchen Nutzen sehen Unternehmen in der ESG-Transformation? Darum geht es bei diesem i2b meet up Live und in Präsenz. Hier gibt es einen ersten Einblick.
Weitere Informationen sowie in Kürze auch der Link zum Livestream sind hier erhältlich.
Hochschulprojekt H2BPMM zeigt Forschungsergebnisse
Wenn über das Aus für herkömmliche Kraftstoffe diskutiert wird, geht es häufig auch um die Einsatzmöglichkeiten von grünem Wasserstoff. Um Fahrzeuge mit dem klimafreundlichen Gas zu betanken, braucht es jedoch eine entsprechende Infrastruktur in Form von Wasserstofftankstellen. Aktuell sind die Antragsverfahren noch sehr aufwändig und bremsen so den Ausbau. Lässt sich dies vereinfachen und digitalisieren, um Wasserstoffantriebe künftig attraktiver für Unternehmen zu machen?
Das Smart Mobility Institute der Hochschule Bremerhaven hat dies im Rahmen des Projekts „H2BPMM – Wasserstofftechnologie Business Process Management Modeling“ untersucht und lädt alle Interessierten zur Abschlussveranstaltung am Montag, den 12. Juni, ab 14:30 Uhr ins Haus THP (Theodor-Heuss-Platz 1, 27568 Bremerhaven) ein. Während der Abschlussveranstaltung gibt das Projektteam unter anderem Einblicke in die Möglichkeiten zur Standardisierung und Digitalisierung von Erlaubnis- und Genehmigungsverfahren von Wasserstoffinfrastrukturen am Beispiel einer Wasserstofftankstelle.
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Arbeitsagentur: Nachwuchssuche wird für Betriebe immer schwieriger
Im Mai ist die Zahl der Arbeitslosen im Land Bremen leicht gesunken. Insgesamt waren 38.604 Menschen arbeitslos, das waren 0,9 Prozent weniger als im Vormonat. Die Frühjahrsbelebung fällt in diesem Jahr vergleichsweise verhalten aus. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl deutlich um 7,7 Prozent gestiegen, was aber vor allem an der Erfassung der Geflüchteten aus der Ukraine liegt.
Viele Betriebe stellt die Suche nach Auszubildenden vor immer größere Herausforderungen. Bis Mai wurden der Agentur für Arbeit im Land Bremen 4.924 Ausbildungsstellen gemeldet. Ihnen stehen 3.594 junge Menschen gegenüber, die sich als Bewerber und Bewerberinnen gemeldet haben. Es gibt also rund 1.300 gemeldete Stellen mehr, als Jugendliche, die sich für eine betriebliche Ausbildung interessieren. „Durch den demografischen Wandel wird sich diese Situation noch verstärken. Für viele Betriebe wird es in Zukunft noch schwieriger sein, Nachwuchs zu finden“, sagt Johannes Pfeiffer, Chef der Bundesagentur für Arbeit in Niedersachsen und Bremen.
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Projekte zur Neuen Vahr: HSB-Studierende mit VBI-Preis 2023 ausgezeichnet
Architektur- und Bauingenieurstudierende der Hochschule Bremen (HSB) haben einen identitätsstiftenden Schriftzug für das Bremer Wohnquartier Neue Vahr entwickelt und dafür den VBI-Preis 2023 erhalten. Die Auszeichnung wurde vom Landesverband Beratender Ingenieure Bremen (VBI) verliehen.
Im Wintersemester 2022/23 arbeiteten die Studierenden in dem Wahlmodul „Heimvahrt. Interdisciplinary Design“ unter der Leitung von Professorin Maria Clarke und Prof. Dr.-Ing. Stephan Lochte-Holtgreven eng zusammen. Das Ziel des Wahlmoduls war es, die Kunst des interdisziplinären Entwerfens zwischen Architekt:innen und Bauingenieur:innen während der Arbeit an dem kleinen Entwurfsprojekt „Heimvahrt" zu reflektieren.
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Donnerstag
Meeresspiegel und Monsun: Wie beeinflussen sie die Entwicklung von Koralleninseln?
Koralleninseln drohen angesichts des steigenden Meeresspiegels langsam zu versinken. In einer neuen Studie fanden Forschende des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) heraus, dass nicht nur der Meeresspiegel eine Rolle für das Schicksal bedrohter Inseln spielen könnte.
Um die Dynamik von Riffinseln über einen längeren Zeitabschnitt zu erforschen, untersuchte eine Gruppe von Forschenden des ZMT gemeinsam mit indonesischen Kolleg:innen die vergangenen 10.000 Jahre der geologischen Entwicklung einer Koralleninsel im indonesischen Spermonde Archipel. Das Spermonde Archipel ist ein Monsun-Gebiet, die Stärke der Monsunwinde war über die letzten 10.000 Jahre jedoch nicht immer konstant. Erst als die Monsunwinde stärker wurden, transportierten die Wellen wieder Sediment in die Lagune.
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Arbeitnehmerkammer Bremen: IT-Jobs sind gut bezahlt und männlich dominiert
Ob Cyberattacken, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder Deep Learning – eins ist klar: Unternehmen und öffentliche Einrichtungen brauchen künftig deutlich mehr IT-Fachkräfte, wenn sie den technischen Anforderungen standhalten wollen. Doch gibt es genügend Nachwuchs? Und wie lassen sich neue Fachkräfte gewinnen? 11.200 Menschen arbeiten im Land Bremen aktuell in einem IT-Beruf – entweder direkt in der IT-Branche oder als IT-Fachkraft in einer anderen Branche, wie das KammerKompakt der Arbeitnehmerkammer zeigt.
Sechs von sieben IT-Beschäftigten sind männlich – selbst bei Auszubildenden und Studierenden ist das Verhältnis ähnlich. Dabei zeigen Studien: Während das Interesse an Informatik bei Mädchen und Jungen zu Beginn der Schulzeit gleich groß ist, nimmt es im Laufe der Zeit bei Mädchen und jungen Frauen ab. Gut sind in der IT die Löhne: Mit 4.869 Euro brutto monatlich liegen sie im Mittel mehr als 1.200 Euro über dem Bruttoverdienst aller Vollzeitbeschäftigten im Land Bremen. Im Verhältnis zu anderen Großstädten liegt das allerdings am unteren Ende der Skala.
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Oldenburg: Regionales Handwerk freut sich über mehr Ausbildungsverträge
Erfreuliche Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt: Bis Ende Mai lagen der Handwerkskammer Oldenburg 1063 neue Lehrverträge für das Jahr 2023 vor. „Im Vergleich zum Vorjahr sprechen wir von einer Zunahme um 13,4 Prozent“, sagt Kai Vensler. Der Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung zeigt sich optimistisch, dass sich der Trend zum hauptsächlichen Ausbildungsbeginn im August und September bestätigen wird.
Im Elektro- und Metallgewerbe zeigt die Kurve besonders stark nach oben. Hierzu gehört auch das Kfz-Handwerk, in dem mindestens 105 (Vorjahr: 93) neue Auszubildende anfangen werden. Im Holzgewerbe sind 14 zusätzliche Verträge eingetragen worden. Stabil zeigt sich das Bau- und Ausbaugewerbe (plus 1,7 Prozent). Für Berufe des Nahrungsmittelhandwerks haben sich bislang zwölf (Vorjahr: 17) junge Menschen entschieden.
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Branchentreffen von Hörforschenden und Hörgeräteentwicklern in Oldenburg
Auf Einladung des Hörforschungs-Exzellenzclusters Hearing4all sowie des Hörzentrums Oldenburg treffen sich am 1. und 2. Juni führende Köpfe aus Forschung, Industrie und Medizin, um sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Feld der Hörgeräteentwicklung auszutauschen. Das „International Hearing Instrument Developers Forum“ findet seit 2003 in der Regel im Zweijahresrhythmus in Oldenburg statt. Die Veranstaltung gilt in der Branche als eine der wichtigsten ihrer Art. Hörgeräteentwickler erhalten Einblicke in aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und diskutieren mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konkrete Fragestellungen aus der Praxis.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stehen neue Verfahren, mit denen sich das Hörvermögen in realistischeren Bedingungen testen lässt als bisher, und die Frage, wie sich Spracherkennung sinnvoll für die Weiterentwicklung von Hörgeräten einsetzen lässt. Insgesamt treffen sich in diesen Tagen an der Universität Oldenburg 70 Expertinnen und Experten aus acht Ländern, unter anderem aus den USA und der Sonderverwaltungszone Hongkong.
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Bessere Gesundheitsversorgung dank KI
Die Komplexität in der Medizin nimmt ständig zu, nicht zuletzt aufgrund neuer Technologien. Künstliche Intelligenz soll Ärztinnen und Ärzten helfen, die Informationsflut handhabbar zu machen und die bestmögliche Entscheidung für ihre Patient:innen zu treffen. Mit dem kürzlich gegründeten „AI Center for Health Care“ fördert das Land Bremen über die U Bremen Research Alliance (UBRA) die institutionenübergreifende Zusammenarbeit an diesem Zukunftsthema – und stärkt die Gesundheitsforschung in Bremen.
Dabei adressiert der Aufbau des „AI Center for Health Care“ als eine der Aktivitäten im Leitprojekt „Künstliche Intelligenz“ der U Bremen Research Alliance die kritische Relevanz von KI in der Gesundheitsforschung. Das Vorhaben dient der Vernetzung der Mitgliedseinrichtungen in diesem Themenbereich und insbesondere der Förderung von Promovierenden, die in interdisziplinären, die Mitglieder der UBRA verbindenden Projekten engagiert sind.
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Freitag
Europas Häfen: Gemeinsame Anstrengung für das Klima
Der Hafen der Zukunft - klimafreundlich, CO2-frei und nachhaltig – steht thematisch im Mittelpunkt der Jahreskonferenz der European Seaport Organisation (ESPO), die auf Einladung der Senatorin für Wissenschaft und Häfen und der Hafenmanagementgesellschaft bremenports seit gestern im Bremer Parkhotel und damit erstmals in Deutschland stattfindet.
Unter dem Motto "Europas Häfen als Partner im Wettlauf um eine Netto-Null-Zukunft" diskutieren rund 220 Vertreterinnen und Vertreter von politischen Institutionen, Verbänden, Unternehmen und europäischen Hafengesellschaften aus 26 Ländern unter anderem über die Auswirkungen der grünen Transformation der Wirtschaft auf die Frachtströme und auf Europas Häfen. Am zweiten Tag der Tagung steht neben hafenpolitischen EU-Vorgaben die Frage im Mittelpunkt, ob und wie Kooperationen zum Gelingen der Energiewende beitragen können.
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"fair gründen": Förderpreis an Crowdfunding-Projekte vergeben
Mit einem Sonderpreis hat eine Jury die drei überzeugendsten Projekte der Crowdfunding-Kampagne "fair gründen" geehrt. Bei der Abschlussveranstaltung zum großen Finale der Finanzierungsphase sind alle Mitwirkenden der elf teilnehmenden Projekte im Kulturzentrum Schlachthof zusammengekommen, um ihre fairen und internationalen Geschäftsideen zu präsentieren.
Über den ersten Preis, dotiert mit 3.000 Euro, freuten sich Ziporah Zebedayo-Thomas und Manfred Thomas vom Projekt "Moringawohl – Wohl für alle!", das kaltgepresstes Moringa-Öl in Bio-Qualität in Tansania herstellen wird. Beim Projekt " Faire Nüsse – faire Welt! Ein Genuss, der die Welt verändert" geht es um die Beschaffung und Verarbeitung von Cashewnüssen aus den Dörfern Odienné und Seguéla im Norden der Elfenbeinküste. Das Projektteam freute sich gestern Abend über den zweiten Preis und 2.000 Euro. Dami Frese, Yadi Rayendra und Galih Batara Muda wollen mit ihrem Projekt erreichen, dass Kokosfasern als Dämmmaterial verwertet werden. Zudem wollen sie den CO2-Ausstoß in Indonesien verringern, da Kokosfasern bisher bei der Ernte von Kokosnüssen verbrannt werden. Für ihre Idee erhielten sie 1.000 Euro und den dritten Preis.
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Wie tief im Meeresboden Mikroorganismen Erdöl unschädlich machen
Der Meeresboden beherbergt rund ein Drittel aller Mikroorganismen der Erde und ist auch in einer Tiefe von mehreren Kilometern noch besiedelt. Nur wenn es zu heiß wird, scheinen die Mikroorganismen passen zu müssen. Aber wie und wovon leben Mikroorganismen in den Böden der Tiefsee? Wie funktionieren Stoffwechselkreisläufe und wie interagieren die einzelnen Mitglieder dieser verborgenen Gemeinschaften?
Forschende am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen und des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie Bremen konnten nun erstmals in Laborkulturen nachweisen, wie Erdölbestandteile durch Archaeen – eine Gruppe von Mikroorganismen – abgebaut werden. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal Nature Microbiology erschienen.
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i2b meet up „Klima retten. Sozial verantwortlich handeln. Wirtschaftlich sein: ESG. Risiko oder Chance?“
Am 6. Juni 2023 findet um 18 Uhr das nächste i2b meet up Live und in Präsenz zum Thema „Klima retten. Sozial verantwortlich handeln. Wirtschaftlich sein: ESG. Risiko oder Chance?“ im Campus Space der Sparkasse Bremen statt.
Eine ganzheitliche Unternehmensstrategie nach den Kriterien „Environmental, Social and Governance“ - kurz ESG - umfasst alle Dimensionen nachhaltigen Handelns, wird zunehmend von Kunden und Banken nachgefragt und von Verbrauchern honoriert. Gute Gründe also, die Geschäftstätigkeit auf mehr Ressourcensicherung, höhere Sozialstandards und eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung hin auszurichten. Wie setzen Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele um? Welche organisatorischen Maßnahmen sind für die Einführung der verpflichtenden Berichterstattung erforderlich und welchen Nutzen sehen Unternehmen in der ESG-Transformation? Darum geht es bei diesem i2b meet up Live und in Präsenz. Hier gibt es einen ersten Einblick, der Livestream ab 18 Uhr ist unter diesem Link zu finden.
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Starker Auftragsrückgang im April 2023
Im April 2023 sank die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern, verglichen zum Vorjahresmonat. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, verringerten sich die Bestellungen von Industriegütern aus niedersächsischer Produktion preisbereinigt um 19 Prozent im Vergleich zum April 2022. Die Inlandsorders gingen dabei um 24 Prozent zurück, die Bestellungen aus dem Ausland verringerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 15 Prozent.
Bei den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen entwickelten sich die Orders unter Einfluss des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, von Lieferkettenstörungen sowie der anhaltend hohen Inflation wie folgt: Im Vergleich zum April 2022 verringerte sich die Nachfrage beim Maschinenbau (-40 Prozent), bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-31 Prozent), bei der Metallerzeugung und -bearbeitung (-6 Prozent) sowie bei der der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-5 Prozent).
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