Newsarchiv
Montag
Öffentliches Bionik-Seminar der Hochschule Bremen: „Wohldefinierte Grenzen“
Auch im hybriden Wintersemester 2020/21 bietet die Hochschule Bremen öffentliche Bionik-Seminare an, diesmal online. Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe behandelt Themen aus Biologie, Bionik und Ingenieurwissenschaften. Sie richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende und ist genauso offen für die an Bionik interessierte Öffentlichkeit. Letzter Termin dieser Reihe ist am Dienstag, 19. Januar 2021, um 17 Uhr. Dr. Susan Köppen von der Universität Bremen führt in ungewohnte Dimensionen ein mit dem Vortrag „Wohldefinierte Grenzen – anziehende und abstoßende Effekte an hybriden Grenzflächen bis auf das letzte Atom genau“.
Susan Köppen beschäftigt sich seit Jahren mit der Beschreibung von Grenzen und Grenzflächen durch klassische atomistische Simulationsmodelle. Die Modelle sind dabei über 1.000 Mal kleiner als der durchschnittliche Durchmesser einer Bastfaser und die betrachteten Prozesse etwa 1.000.000 Mal schneller als der durchschnittliche Flügelschlag einer fleißigen Honigbiene. In dem Vortrag werden diese Superlativen anhand von Beispielen hybrider Grenzflächen erklärt, und es wird dargelegt, wie man aus solchen Zeit- und Größendimensionen wiederum Rückschlüsse auf makroskopische Phänomene ableiten kann.
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Bremerhaven begrüßt neue Elektro-SUVs
Am vergangenen Freitag um 6 Uhr fiel auf dem BLG AutoTerminal Bremerhaven der Startschuss für die Entladung neuer Fahrzeuge: Der BMW iX3 ist der erste vollelektrische SUV des Automobilherstellers und steht kurz vor seiner Markteinführung.
Mit dem Schiff „Phoenix Leader“ der Reederei NYK Line erreichten die ersten Einheiten Bremerhaven. Nach dem Löschen der Fahrzeuge geht es per Lkw weiter zu Händlern in ganz Deutschland und Europa – für die Erstausstattung im Rahmen der Markteinführung. In diesem Jahr werden noch weitere Schiffsanläufe mit den neuen Elektrofahrzeugen in Bremerhaven erwartet.
Der AutoTerminal Bremerhaven zählt zu den größten Autohäfen der Welt. 2,1 Millionen Fahrzeuge (2019) werden pro Jahr auf dem Terminal umgeschlagen. Jedes Jahr laufen 1.300 Autoschiffe den Terminal an. Alle namhaften Autoreeder bedienen Bremerhaven regelmäßig. Insgesamt finden 95.000 Fahrzeuge Platz auf dem Autoterminal in der Seestadt.
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Heiße Überraschung auf dem Raumtransporter Cygnus
Die 25 Wissenschaftler des Projekts „Saffire V" blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Flug von Cygnus NG-14 zurück. Das Anlaufen der Experimente auf Cygnus NG-14 wurde mit großer Spannung erwartet, denn die Wissenschaftler erhofften sich neue Erkenntnisse zur Feuersicherheit an Bord von Raumfahrzeugen. Schon zum fünften Mal konnte die Cygnus-Kapsel dafür genutzt werden. Ihre eigentliche Bestimmung es ist, die Internationale Raumstation ISS mit Versorgungsgütern und neuen Experimentaufbauten zu beliefern und anschließend auf ihrem Rückweg in der Erdatmosphäre zu verglühen.
Nachdem der Raumtransporter am 6. Januar 2021 von der ISS abdockte, konnten die Saffire V-Experimente am 7. Januar um 3:30 Uhr (MEZ) gezündet werden. Dabei wurde eine Plexiglasplatte so entzündet, dass sich die Flamme durch einen Luftstrom "stromaufwärts" oder "stromabwärts" über das Material ausbreitete. Leider konnte das erste Experiment aufgrund eines technischen Defekts nicht gezündet werden.
Im zweiten Experiment geschah hingegen etwas Unerwartetes: Die drei Thermoelemente, die am gegenüberliegenden Ende der Zündstelle angebracht waren, sollten während der 6-minütigen Brenndauer keinen signifikanten Temperaturanstieg zeigen. Doch die Werte eines der Thermoelemente schossen nach nur drei Minuten plötzlich in die Höhe und erreichten einen Spitzenwert von 185° C.
Die beteiligten Wissenschaftler*innen müssen nun etwa eine Woche lang rätseln, bis sie die Bilder der Experimente erhalten und herausfinden können, was für diesen unerwarteten Temperaturanstieg verantwortlich war. Beteiligt sind auch zwei Wissenschaftler des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen.
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Beratung für angehende Existenzgründer in der Handwerkskammer
Die Handwerkskammer Oldenburg bietet auch in 2021 Existenzgründer-Sprechtage für gründungsinteressierte Handwerker an. In Einzelgesprächen, die Corona-bedingt per Video- oder Telefonkonferenz durchgeführt werden, werden gemeinsam mit den Betriebsberatern der Handwerkskammer die Chancen und Risiken des Gründungsvorhabens beleuchtet. Weitere Themenschwerpunkte sind Investitionsplanung, Rechtsformwahl sowie Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.
Für die Teilnahme an den Sprechtagen ist es nicht erforderlich, dass bereits ein fertiger Business-Plan präsentiert wird. Es geht vielmehr um einen Einstieg in das Thema Unternehmensgründung. Eine erste Geschäftsidee reicht schon als Gesprächsgrundlage. Gerade in dieser Zeit bietet es sich an, sich der Planung und Vorbereitung des eigenen Unternehmens zu widmen.
Für den nächsten Online-Gründersprechtag am 26. Januar können Anmeldungen unter Telefon 0441 232-239 entgegengenommen werden. Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Neues Programm der Klimaschutzagentur Energiekonsens
In insgesamt fünfzehn Veranstaltungen können Bauschaffende, Planer*innen, Handwerksbetriebe und Unternehmen im kommenden Halbjahr ihr Know-how rund um Energieeffizienz, nachhaltiges Bauen und klimafreundliche Technologien erweitern. Das Halbjahresprogramm der Klimaschutzagentur Energiekonsens umfasst überwiegend Online- aber auch wenige Präsenzveranstaltungen, die unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Das 2020 ausgefallene Symposium zum Thema „Klimaneutrale Stadt“ findet als Online-Reihe im April statt.
Neben Veranstaltungen aus dem Baubereich richtet sich ein Teil des Angebots speziell an Mitarbeitende und Führungskräfte in Unternehmen. Einzelne Veranstaltungen werden für die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit Unterrichtseinheiten in den Kategorien "Wohngebäude", "Nichtwohngebäude" und "Energieberatung Mittelstand" angerechnet.
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Dienstag
Aktionsprogramm Innenstadt: Wettbewerb „Pop-up-Stores“ startet
Der Aufruf geht an kreative Gründer:innen und Unternehmen: Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH Bremen vergibt im Auftrag der Stadt Bremen im Rahmen eines Wettbewerbs drei Einzelhandelsflächen in der Innenstadt an überzeugende Pop-up-Store-Konzepte. Die Gewinner:innen dürfen ihre Ideen für zehn Monate mietfrei und in bester Lage jeweils auf eine der ausgeschriebenen Flächen bringen. Das Ziel ist es, verfügbare Flächen in der Innenstadt zu beleben, die Angebotsvielfalt zu verbessern und neue Konzepte für die Innenstadt zu gewinnen.
Die Flächen, die auf neue Ideen warten, liegen in der Sögestraße 56 (ehemals Schuhhaus Meinecke), in der Knochenhauerstraße 18-19 (ehemals L’UOMO) und in der Obernstraße 22-24 (ehemals Görtz). Sie wurden im Rahmen eines Aufrufs an die Besitzer:innen von Immobilien innerhalb eines definierten Gebiets in der Bremer Innenstadt ermittelt und von der WFB im Auftrag der Stadt angemietet. Die Kosten liegen bei 50 Prozent der zuletzt vereinbarten Kaltmiete. Auch Zuschüsse für Kosten für Personal und Ladenbau sind Teil des Gewinns. Die WFB unterstützt die Gewinner:innen zudem bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Vernetzung mit lokalen Akteuren.
Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb „Pop-up-Stores“ läuft vom 11. Januar 2021, 12 Uhr, bis 29. Januar2021, 12 Uhr. Die Ladenflächen stehen ab dem 1. März und bis einschließlich 31. Dezember 2021 zur Verfügung, der Beginn des Ladenbaus ist nach Absprache vorher möglich. Weitere Informationen sind hier erhältlich.
KOS: Beratung für Frauen in Corona-Zeiten
Die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft (KOS) bietet auch in Corona-Zeiten weiterhin Rat und Unterstützung an. Frauen können sich mit allen berufsbezogenen Fragen an die Beratungsstelle wenden. Beratungen finden im Life-Chat oder telefonisch statt. Machen Bewerbungen jetzt überhaupt Sinn? Sind meine Unterlagen in Ordnung? Wie kann ich arbeiten, wenn meine Kinderbetreuung durch Kita- und Schulschließungen nicht gesichert ist? Was, wenn ich plötzlich durch Corona arbeitslos werde oder schon geworden bin? Frauen können sich mit ihren Fragen telefonisch oder per Mail an die Beratungsstelle wenden.
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Verleihung des Gewoba-Preises für zukunftsgerechte Stadtentwicklung
Unter dem diesjährigen Motto: „Ich bin, wo ich wohne! Sind städtische Quartiere die Sozialräume der Zukunft?“ wird am 15. Januar 2020 in Bremen zum dritten Mal der Gewoba-Preis für soziale Stadtentwicklung vergeben. Die Hochschule Bremen ist hierbei erneut mit den Hochschullehrenden Prof. Dr. Christian Spatscheck und Prof. Dr. Sabine Wagenblass in der Jury des Preises beteiligt.
Der Gewoba-Preis ist ein Wettbewerb für Studierende der Sozialwissenschaften mit einem Fokus auf Wohnen und Stadtentwicklung. Er wird alle zwei Jahre für herausragende Arbeiten zur zukunftsgerechten Stadtentwicklung vergeben. Der Wettbewerb wird in Kooperation mit der Universität Bremen, der Hochschule Bremen sowie der Jacobs University durchgeführt. Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, der Universität Bremen, der Hochschule Bremen, der Jacobs University Bremen sowie der Gewoba.
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Jacobs Career Fair 2021: Karrieremesse findet online statt
Gespräche, Workshops und Networking: Die „Jacobs Career Fair“ bringt Arbeitgeber mit top-qualifizierten Studierenden und Absolvent:innen der Jacobs University und anderer Universitäten zusammen. „Unternehmen und Organisationen haben die Chance, schon frühzeitig Kontakt zu Studierenden aufzubauen und so gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu rekrutieren“, sagt Projektkoordinatorin Christin Klähn. Die Career Fair 2021 findet am 3. März von 12 bis 20 Uhr statt. Zum aller ersten Mal wird das Format in diesem Jahr online ausgerichtet.
Die Karrieremesse dient als Kontaktbörse zwischen Studienabsolventen, Studierenden und potenziellen Arbeitgebern. Von 14 bis 18 Uhr sind teilnehmende Unternehmen und Institutionen eingeladen, sich und ihre Einstiegspositionen, Praktika, Traineeprogramme oder Forschungsprojekte vorzustellen. Im Anschluss findet bis 20 Uhr ein virtuelles Netzwerkevent statt. Abgerundet wird das Programm durch Unternehmenspräsentationen und Workshops für Studierende zu Karrierefragen. Alumni der englischsprachigen Universität berichten zudem von ihren eigenen Berufserfahrungen zwischen 12 und 14 Uhr. Wie schon in den Jahren zuvor ist die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven auch dieses Mal Schirmherrin.
Die Jacobs Career Fair richtet sich nicht nur an Studierende der Jacobs University, sondern auch an Interessenten anderer Universitäten und Hochschulen im Land Bremen und im Nordwesten. Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Firmen-Allianz entwickelt offenen KI-Standard für die Landwirtschaft
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen für die Landwirtschaft geht. Um das enorme Potenzial intelligenter Technologien nutzen zu können, braucht es eine vertrauenswürdige und leistungsfähige IT-Infrastruktur. Auf Initiative des Agrotech Valley Forums arbeitet im Projekt Agri-Gaia ein namhaftes Konsortium aus Industrie und Forschung an der Realisierung eines offenen KI-Standards für die Agrar- und Ernährungswirtschaft auf Basis der europäischen Cloud-Initiative GAIA-X. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit rund 12 Millionen Euro gefördert.
Künstliche Intelligenz wird den Landwirtinnen und Landwirten ebenso wie den mittelständischen Unternehmen – dem innovativen und leistungsfähigen Rückgrat der deutschen Agrarwirtschaft – als Werkzeug dienen, um Ressourcen effizienter zu nutzen und Ökosysteme nachhaltig zu schützen. Allerdings erfordert die Entwicklung KI-gestützter Lösungen für landwirtschaftliche Anwendungen Forschungskompetenzen, die über die Möglichkeiten mittelständischer Unternehmen hinausgehen.
Hier setzt das Projekt Agri-Gaia an. Gemeinsam mit einer wachsenden Zahl von Unterstützern aus Verbänden, Forschung, Politik und Industrie arbeiten die Projektpartner unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) daran, eine offene, dezentrale Infrastruktur für die Entwicklung und den Austausch von KI-Algorithmen in der Landwirtschaft zu entwickeln. Auf diese Weise soll ein KI-Ökosystem für die mittelstandsgeprägte Agrar- und Ernährungswirtschaft geschaffen werden, das auf der europäischen Cloud-Initiative GAIA-X basiert.
Das Projekt Agri-Gaia ist am 1. Januar 2021 gestartet und wird vom BMWi mit einer Fördersumme von rund 12 Millionen Euro über drei Jahre gefördert. Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Mittwoch
Gemeinsam für soziale Unternehmen in Bremen
Das Starthaus Bremen und Bremerhaven und das Social Impact Lab Bremen arbeiten künftig eng zusammen. Von der Kooperation profitieren Sozialunternehmen und Gründende durch neue Beratungs- und Coachingangebote sowie erweiterte Wege zur Finanzierung. Als Sozialunternehmen gelten Betriebe, die wirtschaftliches Denken mit Gemeinnützigkeit oder sozialen und ökologischen Innovationen verbinden.
Mit der Kooperation ergänzt das Starthaus seine Programme und Beratungsangebote um speziell auf soziale Unternehmerinnen und Unternehmer zugeschnittene Angebote. So erstellen beide Institutionen ein Workshop-Programm, das Veranstaltungen und Seminare wie zum Beispiel ein Digicamp zur Ideengenerierung und Umsetzung beinhaltet. Auch eine eigenständige Crowdfundingkampagne zur finanziellen Unterstützung der sozial motivierten Gründungs- und Projektideen ist angedacht.
Die Kooperation ist Teil einer 2020 vom Bremer Senat beschlossenen Förderung von Solidarischer Wirtschaft, Genossenschaften und Social Entrepreneurship in Bremen und Bremerhaven. Ziel ist es, Sozialunternehmen in Bremen zu gründen, anzusiedeln oder weiterzuentwickeln.
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Start-up Ringvorlesung: Geschäftsideen prägnant darstellen mit dem „Elevator Pitch“
Eine eigene Firma gründen? Sich selbstständig machen? Was bedeutet das eigentlich? Um diese Fragestellungen geht es bei der Start Up-Ringvorlesung der Hochschule Bremen an insgesamt sieben Terminen. Im neuen Jahr wird die Reihe fortgesetzt: Am 21. Januar 2021 von 18 bis 19:30 Uhr geht es um das Thema: „Elevator Pitch: Geschäftsideen kurz und prägnant darstellen“. Am 4. Februar 2021 wird mit einem letzten Termin die Reihe abgeschlossen.
Thematisch geht es um das Wesen einer Gründung und um die Frage, ob alle Gründungen innovativ sind. Und was ist eigentlich eine Innovation? Die Veranstaltungsreihe findet auf der Online-Plattform Zoom statt. Die Ringvorlesung richtet sich nicht nur an Studierende aller Fakultäten und Studiengänge, sondern auch an externe Interessierte. Es muss keine Gründungsidee vorhanden sein, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Vielmehr soll an eigenen Ideen gearbeitet werden, im Laufe der Zeit eine zu entwickeln oder einfach eine Einschätzung darüber zu gewinnen, ob eine eigene Firma ein denkbarer Weg für die Zukunft ist.
Weitere Informationen sind hier erhältlich.
Thematisch geht es um das Wesen einer Gründung und um die Frage, ob alle Gründungen innovativ sind. Und was ist eigentlich eine Innovation? Die Veranstaltungsreihe findet auf der Online-Plattform Zoom statt. Die Ringvorlesung richtet sich nicht nur an Studierende aller Fakultäten und Studiengänge, sondern auch an externe Interessierte. Es muss keine Gründungsidee vorhanden sein, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Vielmehr soll an eigenen Ideen gearbeitet werden, im Laufe der Zeit eine zu entwickeln oder einfach eine Einschätzung darüber zu gewinnen, ob eine eigene Firma ein denkbarer Weg für die Zukunft ist.
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E-Mobilität: Förderaufruf für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben veröffentlicht
Ab sofort können Projektskizzen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die den Markthochlauf von Elektrofahrzeugen und innovative Konzepte für klimafreundliche Mobilität unterstützen, beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Das neue beschleunigte Auswahlverfahren soll eine schnelle Umsetzung der Projekte gewährleisten. Besonderes Augenmerk liegt auf Projektvorschlägen, bei denen sich die Projektpartner bereits weitestgehend abgestimmt haben. Konzepte können bis zum 15. Februar 2021 eingereicht werden.
Bundesminister Andreas Scheuer. „Wir brauchen die Elektromobilität, um die Emissionen im Verkehrsbereich nachhaltig zu senken. Dafür müssen wir die Kosten für Fahrzeuge und Systeme weiter senken und gleichzeitig durch technologische Weiterentwicklung die Attraktivität dieser Antriebsform steigern. Darum unterstützen wir von staatlicher Seite die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich mit weiteren 25 Millionen Euro.“ Der Förderaufruf verstärkt die „Förderrichtlinie Elektromobilität“, mit der das BMVI seit 2017 die Beschaffung von Elektrofahrzeugen einschließlich des Aufbaus dazugehöriger Ladeinfrastruktur, die Erarbeitung von kommunalen Elektromobilitätskonzepten und anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben unterstützt.
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Workshop-Reihe: Frühjahrsputz für die Unternehmensstruktur
Nicht wenige Unternehmen stehen durch die Corona-Pandemie vor der großen Herausforderung, sich neu zu erfinden. Doch auch unabhängig davon gibt es ausreichend Gründe, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie das eigene Unternehmen sinnvoll nach außen repräsentiert werden und sich flexibel an ständig wechselnde Anforderungen anpassen kann.
Die Wirtschaftsförderung Oldenburg und das Netzwerk Kreativwirtschaft cre8oldenburg haben dazu eine neue Workshop-Reihe vorbereitet, die einen Fokus legt auf die Positionierung von Unternehmen nach innen und außen: den überzeugenden Einsatz von Werbung, die perfekte Darstellung des Unternehmens und die Entwicklung einer krisenresistenten Unternehmerpersönlichkeit. Der erste Termin ist am 19. Februar 2021 von 15 bis 18 Uhr mit dem Thema „Selbstbewusst selbstständig – Unbescheidenheit für Unternehmerinnen“.
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Verfahren zur Planung von Korridoren für Offshore-Anbindungsleitungen
Das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems hat jetzt das Raumordnungsverfahren für die Planung von zukünftigen Korridoren für Offshore-Windstrom-Anbindungsleitungen im niedersächsischen Küstenmeer (Seetrassen 2030) eingeleitet. Die zu prüfenden Leitungskorridore führen über die Inseln Baltrum bzw. Langeoog und landen an der Küste im Bereich der Gemeinden Dornum sowie Neuharlingersiel an.
Das Raumordnungsverfahren dient neben der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange (Kommunen, Fachbehörden, Verbände etc.) auch einer frühzeitigen Anhörung und Information der Öffentlichkeit. Das Verfahren endet mit einer Landesplanerischen Feststellung zur Raumverträglichkeit der Planung durch das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.
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Donnerstag
Ringvorlesung Facetten der Nachhaltigkeit: „Integration von Bioenergie“
„Integration von Bioenergie in Konzepten zur Decarbonisierung komplexer Energieversorgungsstrukturen am Beispiel des Quartiers Überseehafen in Bremerhaven“ lautet der Titel einer öffentlichen Online-Vorlesung der Hochschule Bremen am Mittwoch, dem 20. Januar 2021, um 17:30 Uhr. Referent ist Prof. Dr. Martin Wittmaier vom Institut für Energie und Kreislaufwirtschaft an der Hochschule Bremen.
Die diesjährige öffentliche Ringvorlesung „Facetten der Nachhaltigkeit“ der Hochschule Bremen widmet sich dem Thema „Bioökonomie“. Die Bioökonomie beinhaltet die Abkehr von einer auf der Nutzung fossiler Ressourcen basierenden Wirtschaftsform und die Umstellung auf eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaftsweise. In 13 Vorlesungen werden Expertinnen und Experten klären, welche Innovationen und Konzepte für diesen Wandel existieren und wie deren Nachhaltigkeit bewertet werden kann.
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Fraunhofer IWES führt Offshore-Vermessung in der deutschen Ostsee durch
Das Fraunhofer IWES führt eine „Boulder Detektion und Geohazard“-Vermessung von 50 Windenergieanlagen-Standorten und der dazugehörigen Umspannplattform (OSS) des Baltic Eagle Offshore-Windparks im Auftrag von Iberdrola S.A. durch. Die dreiwöchigen Vermessungsarbeiten in der Ostsee fanden bereits im Oktober und November 2020 statt. Zur Datenerfassung kam das neuartige proprietäre Fraunhofer IWES Manta Ray G1 System zum Einsatz. Die gewonnenen Daten werden derzeit am Institut ausgewertet, um das Projekt bis Ende April 2021 abzuschließen.
Beim Bau von Offshore-Windenergieanlagen können Boulder (Findlinge) und andere geologische Gegebenheiten (flache Gasansammlungen, bindige Schichten) ein Risiko für die Errichtung der Windenergieanlagen darstellen. Insbesondere können Findlinge im Sediment bei der Installation der Tragstrukturen Schäden an den gerammten Pfählen verursachen. Der Manta Ray G1 ist ein neuartiges Datenerfassungssystem, das vom Fraunhofer IWES und der Universität Bremen wurde. Die speziell entworfene Aufnahmegeometrie des Manta Ray G1 ermöglicht zusammen eine flächendeckende Erfassung des Baugrundes mit einer ausgezeichneten Flächenabdeckung bei einer zeit- und kosteneffizienten Datenerhebung.
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IHKN widerspricht Kritik des BUND an A 20
Der vom BUND aktuell geäußerten Kritik an der Realisierung der A 20 widerspricht die IHK Niedersachsen (IHKN). „Alle Jahre wieder holen Infrastrukturgegner das Argument gestiegener Baukosten aus der Schublade, um die Realisierung auch für die niedersächsische Wirtschaft wichtiger Infrastrukturprojekte wie jetzt die A 20 weiter zu verzögern“, sagt Hendrik Schmitt, IHKN-Hauptgeschäftsführer. „Dabei sind es lange Planungsverfahren in Deutschland, fehlende Planungskapazitäten bei den Behörden und die Möglichkeit für Gegner, zu jedem Zeitpunkt im Verfahren erneut Einsprüche geltend zu machen, was die Umsetzung von Infrastrukturprojekten regelmäßig um viele Jahre verzögert.“
Dass dadurch die Baukosten für die Gesamtmaßnahme stiegen, bringe auch durch ständiges Wiederholen durch die Gegner keine neue Erkenntnis. Im Wissen um diese Gründe für Kostensteigerungen sei es aber unredlich von Verbänden wie dem BUND, gestiegene Baukosten als Argument gegen ein Infrastrukturprojekt anzuführen, das vom deutschen Bundestag als volkswirtschaftlich prioritäres Projekt für den Bundesverkehrswegeplan beschlossen und dessen Nutzen dabei nachgewiesen worden sei, so Schmitt weiter.
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Novemberhilfe: BAB und BIS bewilligen erste Fälle
Die reguläre Auszahlung der beantragten Novemberhilfe durch die Bewilligungsstellen der Länder konnte jetzt bundeseinheitlich starten, nachdem der IT-Dienstleister des Bundes die letzten technischen Probleme des Bewilligungsverfahrens beseitigt hat. Ursprünglich hatte der Bund dafür den 10. Januar avisiert. Seit Dienstag haben die BAB – Die Förderbank (Bremer Aufbau-Bank GmbH) und die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung mehrere Hundert Anträge bewilligt. Insgesamt haben 1.788 Unternehmen und Selbstständige Anträge in Höhe von 40,5 Millionen Euro über prüfende Dritte (z.B. Steuerberatungsbüros) eingereicht.
559 Soloselbstständige, die Direktanträge in Höhe von 902.000 Euro über die Website des Bundes gestellt hatten, haben bereits Fördermittel in voller Antragshöhe erhalten. Momentan sind noch Anträge von 94 Soloselbstständigen in Bearbeitung. Anträge auf Novemberhilfe können noch bis 31. Januar 2021, über die bundesweit einheitliche Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de gestellt werden.
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Wanderlustige Eisberge gelangten zum Teil bis zur Südspitze Afrikas
Während Eiszeiten sind Eisberge aus der Antarktis viel weiter nach Norden gewandert als heute. Wie das möglich war und welche Konsequenzen das für die Ozeane hatte, hat jetzt ein internationales Team unter Leitung der Universität Cardiff und Beteiligung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung (AWI) herausgefunden. Demnach wirkte sich der Ferntransport gefrorenen Süßwassers bis auf die nördliche Halbkugel und in die Tiefen des Atlantiks aus. Welche Konsequenzen dies für die Entwicklung des damaligen Klimas hatte, ist Gegenstand aktueller Forschungsprojekte.
In pleistozänen Eiszeiten während der letzten ca. 1,5 Millionen Jahre sind Eisberge von der Antarktis deutlich weiter nach Norden gewandert als heute – zum Teil bis vor die Südspitze des afrikanischen Kontinents. Mit dieser Wanderung der Eisberge gelangten größere Mengen gefrorenen Süßwassers bis weit in den Atlantik. Wie eine aktuelle Studie der Universität Cardiff zeigt, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des AWI beteiligt waren, veränderte dieser Süßwassereintrag in den Atlantik möglicherweise die Schichtung der Wassermassen in der Tiefe; mit starken Folgen für die großskalige Ozeanzirkulation und das damalige Klima.
Wie das Team in seinem Fachartikel schreibt, der jetzt im Magazin Nature erschienen ist, basieren diese Erkenntnisse einerseits auf einer aufwendigen Analyse von Bohrkernen aus der Tiefsee im südlichen Atlantik, die die Universität Cardiff leitend durchgeführt hat, und andererseits aus Eisberg-Modellrechnungen, die am AWI stattgefunden haben.
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Freitag
BLG Logistics ist neuer „Preferred Supplier“ von Bosch
Ab sofort zählt BLG Logistics zu den Vorzugslieferanten von Bosch. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen hat dazu an BLG im Dienstleistungsfeld „Warehousing General“ den Status „Preferred Supplier“ vergeben. Mit dem Status definiert Bosch diejenigen Lieferanten, mit denen das Unternehmen verstärkt zusammenarbeiten möchte.
BLG beliefert weltweit viele Bosch-Werke mit Werks- und Lieferantenbauteilen, verantwortet für einzelne Geschäftsbereiche die Distributionslogistik und unterhält werksnahe Lager. Diese versorgen Bosch-Standorte mit Leergut-, Beschaffungs- oder Produktionsmaterial. Bosch zielt auf nachhaltige Geschäftsbeziehungen und gemeinsames weltweites Wachstum mit leistungsstarken und innovativen Lieferanten. Der Preferred-Supplier-Status ist Teil des Lieferanten-Management-Programms von Bosch und wird jährlich neu anhand fest definierter Kriterien vergeben.
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Kooperativ und interdisziplinär: Klimaforschungsprojekt verlängert
Das Ziel ist, Klimaanalysen und ihre Vorhersagegenauigkeit zu verbessern. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das interdisziplinäre Projekt „Energietransfers in Ozean und Atmosphäre“ bis Juni 2024 verlängert. An dem Vorhaben sind Ozeanographen, Meteorologen und Mathematiker aus Bremen, Hamburg und Rostock beteiligt. Mit dabei ist auch Dr. Marcel Oliver, Professor für Mathematik an der Jacobs University Bremen. Die DFG fördert die zweite Projektphase mit rund zwölf Millionen Euro.
Die Forschenden untersuchen die Energiepfade zwischen turbulenten Prozessen und Wellenvorgängen in der Atmosphäre und im Ozean mit dem Ziel, sie besser in globalen Klimamodellen zu repräsentieren. Wie genau der Energietransfer zwischen Wellen, Wirbeln und lokalen Turbulenzen im Ozean und in der Atmosphäre funktioniert, ist oft noch unklar. Diese physikalischen Vorgänge, auch auf kleinster Skala von einigen Zentimetern, sind mit den Winden und Strömungen auf der globalen Skala eng verbunden. Sie müssen daher in Klimamodellen dargestellt werden.
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Hochschule Bremen veröffentlicht Begleitstudie zu Klimaschutzprojekten
Klimaschutz benötigt auch Angebote, die konkretes klima- und ressourcenschonendes Verhalten im Alltag und im Wohnumfeld unterstützen. In den vergangenen drei Jahren hat sich Bremen, gefördert durch das Programm „Kurze Wege für den Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums (BMU), zu einem Schwerpunkt dieser Form von Projekten entwickelt.
Grundlage hierfür war eine intensive Beratung der Projekte bei der Antragstellung. In enger Zusammenarbeit mit der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und der Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens untersuchte die Hochschule Bremen die Arbeit dieser Bremer „Kurze Wege“-Projekte in einer Begleitstudie.
Zentrales Ergebnis: Projekte, die konkretes klima- und ressourcenschonendes Verhalten im Alltag und im Wohnumfeld unterstützen, bieten große Möglichkeiten, um gleichzeitig soziale Teilhabe, vielfältige Aspekte von Lebensqualität in Stadtteilen und Quartieren sowie Nachhaltigkeit zu fördern. Damit sind Anknüpfungspunkte für eine fachübergreifende Weiterentwicklung von Ansätzen der integrierten Stadtteilentwicklung gegeben.
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Digitalisierungsberatung für den Einzelhandel
Im Rahmen einer neuen Richtlinie fördert das Land Niedersachsen die Digitalisierungsberatung für kleine und mittlere Einzelhandelsunternehmen mit bis zu 2.500 Euro, bei einem maximalen Fördersatz von 100 Prozent. Unternehmen sollen in die Lage versetzt werden, mit Hilfe von Digitalisierungsstrategien und -maßnahmen auf die geänderten Anforderungen des Marktes zu reagieren, um damit insbesondere die Folgen der Corona-Krise abzufedern.
Gefördert wird eine individuelle und passgenaue fachliche Beratung in Digitalisierungsfragen durch autorisierte Beratungsunternehmen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Auswirkungen der Pandemie. Ralph Wilken, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, sieht in der Förderrichtlinie einen „attraktiven Anreiz für den stationären Einzelhandel, sich intensiv mit den Möglichkeiten der Digitalisierung auseinanderzusetzen und diese für sich zu nutzen.“
Weitere Informationen zur Antragsstellung sind hier erhältlich.
Online-Infoveranstaltung: Berufserfahrung sichtbar machen
Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK), die Handwerkskammer Oldenburg und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen laden zu zwei kostenlosen virtuellen Informationsveranstaltungen ein. Adressaten sind am 27. Januar Betriebe, die Fachkräfte ohne Berufsabschluss beschäftigen. Die Kammern wollen sie darüber informieren, wie diese Fachkräfte ein Zertifikat ihrer beruflichen Kompetenzen erlangen können. Dazu gibt es ein Validierungsverfahren. Ein Unternehmer berichtet über die Vorteile dieses Verfahrens für Mitarbeiter wie für Unternehmen.
Die Veranstaltung am 28. Januar richtet sich an Interessierte ab 25 Jahren mit Berufserfahrung, aber ohne formalen Berufsabschluss. Auch sie erhalten Informationen über den Ablauf des Validierungsverfahrens, mit dem sie das Zertifikat erwerben können. Unter anderem berichtet ein Teilnehmer von seinen Erfahrungen.
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